Dienstag, 7. Dezember 2010

Ein bisschen was zum denken…

Heute gibt es ein paar Aufgaben aus meiner Klassenarbeit.

1. Was versteht man unter dem Begriff “Computer to press”?
Bei speziellen Druckmaschinen sind unbebilderte Druckplatten in der Maschine. Diese werden direkt in der Druckmaschine bebildert und die Maschine stellt sich gleichzeitig richtig ein (Farbe, usw.)

2. Grob betrachtet gibt es im Bereich Print- und Digitalmedien drei verschiedene Berufszweige. Nennen Sie diese:drucker
- Mediengestalter Digital/Print
- Drucker (wird ab nächsten Jahr Medientechnologe Druck heißen)
- Buchbinder (wird ab nächsten Jahr Medientechnologe  Druckverarbeitung (Industrie) genannt)

3. Was bedeutet OCR im englischen und sinngemäß im deutschen. Was wird hierbei gemacht?
OCR = Optical Character Recognition
Im deutschen soviel wie: Optische Zeichenerkennung. Mit einem OCR-Programm & Scanner kann man eingescannten Text erfassen. Es ist ein Schrifterkennungsprogramm.

4. Nennen Sie die drei Fachrichtungen, in die die Ausbildung zum Mediengestalter/in seit 2007 gegliedert sind.
- Fachrichtung Gestaltung und Technik
- Fachrichtung Beratung und Planung
- Fachrichtung Konzeption und Visualisierung

5. Nennen sie vier Vorteile die sich durch die Verwendung eines JDF-Workflows ergeben.
- alle wichtigen Daten in einem “Datencontainer”
- Jeder kann jederzeit Änderungen in diesem “Datencontainer” vornehmen
- der Ablauf wird schneller
- man hat jederzeit einen überblick wie der Auftrag voran kommt

Montag, 6. Dezember 2010

Das duale Ausbildungssystem

Bei einem dualen Ausbildungssystem ist der Auszubildende in Betrieb und in einer Berufsschule.

Im Betrieb wird dem Auszubildenden praktische und handwerkliche Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt.

In der Berufsschule wird Fachtheoretischer Inhalt vermittelt die das im Betrieb gelernte untermauern oder die im Betrieb hilfreich sein können, wenn was neues kommt und man es in der Theorie schon gelernt hat. In der Berufsschule wird auch Allgemeinbildender Unterricht gegeben.

Die Vorteile an der dualen Ausbildung:
- praxisbezogene Ausbildung im Betrieb
- man sammelt Berufserfahrung
- abwechslungsreiche Ausbildung
- Steuerzahler wird nicht belastet

Aber es gibt natürlich auch Nachteile an so einer Ausbildung:
- Ausbildungsplatzangebot reicht nicht aus
- Qualitätsunterschiede in der Ausbildung
- Aufwendige Abstimmung zwischen den Betrieb und der Berufsschule

Freitag, 3. Dezember 2010

Produktionsablauf

Der Kunde gibt einen Auftrag auf und liefert die Daten, die für den Auftrag erforderlich sind.

Text
Der Kunde kann den Text digital liefern per Mail, auf einer CD oder auf einem USB-Stick.
Er kann aber auch den Text als Manuskript abgeben und dieser muss dann noch digitalisiert werden. Wenn es nicht viel ist, kann man den Text auch gut abtippen aber wenn es zu viel Text ist scannt man ihn am besten ein mit Hilfe eines OCR-Programmes (Texterfassungssoftware).

Bilder
Bilder können so wie der Text auch, auf einem Datenspeicher abgegeben werden oder per Mail.
Der Kunde kann ein Bild auch als Foto da lassen und diesen muss dann erst eingescannt werden bevor es verwendet werden kann.
Die andere Alternative ist, dass das Bild erst gemacht werden muss und das geht am besten mit einer Kamera.
kamera

Produkt wird erstellt
Wenn alle “Zutaten” vorhanden sind (Text, Grafik, Bild, Ton, Animation, Film) geht es an das eingemachte. Der Text wird verarbeitet, die Bilder werden bearbeitet und retuschiert.
Dann wird alles nach den Kunden wünschen zusammen gefügt.

Kontrolle
Das Produkt wird noch einmal kontrolliert und gegeben falls verbessert.

Datenausgabe
Bei Digitalmedien gibt es mehrere Möglichkeiten das Produkt zu “veröffentlichen”.
Eine Webseite wird online gestellt und bietet die Möglichkeit ständig geändert werden zu können und ist so immer auf den laufenden Stand.
Wenn das Endprodukt eine CD oder DVD ist wird diese einfach gebrannt

Print Produkte werden gedruckt. Es gibt vier verschiedene Wege dies zu tun. Alle fangen an mit Computer to… .
Nach lesen könnt Ihr das – Hier.

Weiterverarbeitung
Das gedruckte Endprodukt wird noch gefalzt und gebunden.

Danach erfolgt der Versand an den Kunden.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

JDF

Bisher fehlte eine durchgängige Vernetzung aller Produktionsabteilungen bis zur Weiterverarbeitung sowie mit der Verwaltung (Management) und dem Kunden.
Dazu wurde JDF geschaffen – das Jobs-Definitions-Format.

JDF ist ein Datenformat zur Beschreibung sämtlicher Informationen und Daten eines Druckauftrags. Man kann sich das JDF auch als “Datencontainer” vorstellen, indem alle wichtigen Daten eines Druckauftrags enthalten sind.
In diesem “Datencontainer” stehen nicht nur die eigentlichen Inhalte eines Druckauftrags (Seitenformat, Bilder [sind nicht direkt im JDF enthalten sondern mit einem Verweis welche benötigt werden & wo man sie findet], Texte und vieles mehr) sondern es sind auch Angaben wie Bogengröße, Papiergewicht, Papierdicke, Auflagenhöhe usw.
Zusätzlich zu den oben genannten Daten kommen alle Angaben zur organisatorischen Abwicklung (Kalkulation, Zeitplanung, Materialbestellung, Versand, Abrechnung, Qualitätskontrolle).

Die Daten im JDF-“Container” können von Management, von der  Druckvorstufe, von den Produktionsmaschinen (Belichter, Druckmaschinen, Maschinen der Weiterverarbeitung) gelesen, verarbeitet und geschrieben werden.
Mit JDF werden die elektronischen Daten direkt an die Maschinen weitergeben, beispielsweise zur Voreinstellung.
Die Maschinen melden den Fortschrit in der Produktion zurück über den “Datencontainer”.

container

Die Voraussetzung für den JDF-Workflow ist, dass alle Geräte, Maschinen und Programme JDF-fähig sind. Bis dies soweit ist, sind erhebliche Investitionen notwendig.

Vorteile Nachteile
~ alles in einem “Datencontainer”

~ Jeder der JDF lesen kann, kann auf den “Container” zugreifen, lesen, bearbeiten

~ Maschinen stellen sich automatisch auf die Angaben im JDF ein

~ Arbeit geht schneller

~ im JDF-“Datencontainer” werden alle Abläufe & Arbeitszeiten gespeichert 
–> Buchhaltung kann einfacher die Kosten ermitteln
~ erhebliche Kosten bei der Anschaffung

~ Zeit der Installation

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Ein bisschen Wirtschaftskunde

In der Berufsschule behandeln wir gerade in Wirtschaftskunde alle möglichen Themen rund um die Ausbildung. Aber es gibt nicht nur eine Ausbildung sondern man kann sich sehr gut weiterentwickeln oder auch was komplett anderes erlernen.

Dazu gibt es einmal die Fortbildung.
Eine Fortbildung eignet sich wunderbar, wenn zum Beispiel ein neuen Programm auf dem Markt ist und man mehr darüber wissen möchte. So eine Fortbildung dient dazu, dass man “Up to date” bleibt und sich den beruflichen Änderung anpasst, dies nennt man auch berufliche Flexibilität.
Man kann natürlich auch eine Fortbildung machen um seine Aufstiegschancen zu verbessern.
Die Voraussetzungen für eine Fortbildung ist eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung.
Solche Fortbildungen kann man bei Fachschulen, bei der Volkshochschule und bei Lehrgängen bei den Kammern, Innungen und Fachverbände machen.
Es gibt auch verschiedene finanzielle Förderungen. Das ist einmal das Arbeitsförderungsgesetzt und das Aufstiegsfortbildungsgesetzt (auch Meister-BAföG genannt).

vhs

Dann gibt es noch die Umschulung.
Eine Umschulung kann aus verschiedenen Gründen gemacht werden. Wenn man in seinem jetzigen Job unzufriedene ist und man gemerkt hat, dass dieser Beruf doch nichts für einen ist. Aber man kann auch eine Umschulung machen um sich von der Arbeitslosigkeit abzuwenden oder natürlich um seine Berufsfähigkeit wiederherzustellen.
Es gibt keine Voraussetzungen für eine Umschulung da ein ganz neuer beruflicher Inhalt erlernt wird.
Eine Umschulung kann man in verschiedenen Umschulungskursen machen oder in Form einer dualen Ausbildung.
Auch hier gibt es finanzielle Förderungen: Arbeitsförderungsgesetzt (BAföG), Rentenanstalt, Berufsgenossenschaften.