Donnerstag, 2. Dezember 2010

JDF

Bisher fehlte eine durchgängige Vernetzung aller Produktionsabteilungen bis zur Weiterverarbeitung sowie mit der Verwaltung (Management) und dem Kunden.
Dazu wurde JDF geschaffen – das Jobs-Definitions-Format.

JDF ist ein Datenformat zur Beschreibung sämtlicher Informationen und Daten eines Druckauftrags. Man kann sich das JDF auch als “Datencontainer” vorstellen, indem alle wichtigen Daten eines Druckauftrags enthalten sind.
In diesem “Datencontainer” stehen nicht nur die eigentlichen Inhalte eines Druckauftrags (Seitenformat, Bilder [sind nicht direkt im JDF enthalten sondern mit einem Verweis welche benötigt werden & wo man sie findet], Texte und vieles mehr) sondern es sind auch Angaben wie Bogengröße, Papiergewicht, Papierdicke, Auflagenhöhe usw.
Zusätzlich zu den oben genannten Daten kommen alle Angaben zur organisatorischen Abwicklung (Kalkulation, Zeitplanung, Materialbestellung, Versand, Abrechnung, Qualitätskontrolle).

Die Daten im JDF-“Container” können von Management, von der  Druckvorstufe, von den Produktionsmaschinen (Belichter, Druckmaschinen, Maschinen der Weiterverarbeitung) gelesen, verarbeitet und geschrieben werden.
Mit JDF werden die elektronischen Daten direkt an die Maschinen weitergeben, beispielsweise zur Voreinstellung.
Die Maschinen melden den Fortschrit in der Produktion zurück über den “Datencontainer”.

container

Die Voraussetzung für den JDF-Workflow ist, dass alle Geräte, Maschinen und Programme JDF-fähig sind. Bis dies soweit ist, sind erhebliche Investitionen notwendig.

Vorteile Nachteile
~ alles in einem “Datencontainer”

~ Jeder der JDF lesen kann, kann auf den “Container” zugreifen, lesen, bearbeiten

~ Maschinen stellen sich automatisch auf die Angaben im JDF ein

~ Arbeit geht schneller

~ im JDF-“Datencontainer” werden alle Abläufe & Arbeitszeiten gespeichert 
–> Buchhaltung kann einfacher die Kosten ermitteln
~ erhebliche Kosten bei der Anschaffung

~ Zeit der Installation

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