Nun geht es noch ein bisschen weiter mit dem Tiefdruckverfahren. Das letzte mal habe ich nämlich noch nicht alles gesagt.
Hier der erste Teil zum Thema Tiefdruck, für alle die es noch lesen wollen oder einfach nochmal lesen wollen.
Druckmaschinen
Rollenrotationsmaschinen
(35 000 Zylinderumdrehungen pro Stunde)
Bogendruckmaschinen
(60 000 Zylinderumdrehungen pro Stunde)
Rollenrotationsmaschine
Tiefdruckmaschinen für den Illustrationsdruck. Lohnt sich erst ab einer hohen Auflagenzahl, ab 200.000-300.000 Exemplare, wegen der aufwendigen Druckformherstellung. Man kann beide Seiten der Papierbahnen bedrucken: zuerst wird komplett eine Seite bedruck (Schöndruck) und dann die andere Seite (Widerdruck). Die niedrigviskose Farbe auf Lösemittelbasis trocknet nach jedem Druckwerk im Trockner durch Verdunstung.
Kaltnadelradierung
Unter Kraftaufwand wird mit einer in Holz gefassten Stahlnadel, Stichel, direkt in die Druckplatte geritzt. Bei diesem künstlerischem Druckverfahren besteht alles aus vielen verschiedenen Linien. Um so stärker man drückt um so tiefer werden die Linien.
Bei der Kaltnadelradierung wird die Druckform nicht geätzt, sondern auf der Platte wird vollflächig Farbe aufgetragen und anschließend wieder blankgewischt. Dabei bleibt in den feinen Linien die Farbe haften. Auf dem Abzug ist der Strich eine erhöhte Farbablagerung.
Ein Merkmal der Kaltnadelradierung gegenüber den geätzten ist, dass das Druckergebnis eine malerische Wirkung hat.
Erzeugnisse
•Verpackungen
•Massenprospekte
•Versandkataloge
•Große Illustrierte
•meistens erst ab einer Auflagen Zahl von 100.000 Exemplaren
Merkmale des Tiefdrucks
•Sägezahneffekt
•Bilder mit Feinrastern (ca. 80Rp/cm)
•Foto ähnliche Wirkung
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